SV Gebrazhofen – FC Scheidegg 0:1 (0:0)

Der SV Gebrazhofen muss sich in schweren Zeiten weiterhin berappeln und zeigt in einem umkämpften und ausgeglichenen Spiel eine angemessene Leistung, welche zumindest einem Unentschieden hätte gerecht werden können.

Nach der Trainerentlassung unter der Woche übernahmen die Interimscoaches Julian Wucher und Siggi Neidhart an der Linie. Die Aufgabe zum Auftakt hatte es in sich und man musste sich mit dem derzeitigen Tabellenführer der Kreisliga A III messen. Wer eine Spitzenleistung beider Mannschaften erwartet hatte, wurde an diesem Tage enttäuscht. Vor allem in der ersten Hälfte fehlte es vor allem dem SV Gebrazhofen an den spielerischen Ideen und Lösungen, um überhaupt in die Nähe des Tores zu kommen. Trotz defensiver Stabilität konnte man gegen die gut stehenden Gäste aus Scheidegg keinerlei Präsenz oder Gefahr im gegnerischen Drittel ausstrahlen. So stand zum Halbzeitpfiff das leistungsgerechte Unentschieden, wenngleich die Heimmannschaft des SVG Glück hatte, als ein Knaller der Gäste nur den Querbalken traf. Weitere Sensationen sollten in der ersten Halbzeit ausbleiben.

Die Trainer des SV Gebrazhofen mussten reagieren und stellten auf ein neues Spielsystem um, welches fortan etwas mehr Stabilität und Spielkontrolle in das Spiel der Gebrazhofer bringen sollte. So präsentierten sich die Gebrazhofer nun spielfreudiger als auch sicherer am Ball wenngleich die Torchancen in der Partie noch fehlten. Die größte Chance der Partie hatte Manuel Klaus, welcher nach feinem Zuspiel aus dem Halbfeld von Linus Scherer freistehend am Ball vorbei schlug. Dennoch reichte die Tagesform der Gebrazhofer nicht dazu, noch mehr gefährliche Situationen zu kreieren.

Während das offensive Spielglück fehlte, musste man kurz vor Schluss den Siegestreffer der Scheidegger hinnehmen. An diesem Tage hätte keine Mannschaft den Sieg verdient, dennoch musste der SVG heute ohne Punkte auskommen.

SV Gebrazhofen II – FC Scheidegg II 1:5 (1:3)

Die Zweite des SV Gebrazhofen wartet weiterhin auf den ersten Sieg der Saison. Im erhofften Spiel der Wende hagelte es aber eine Klatsche gegen die überlegenen Gäste aus Scheidegg. Während man in den ersten Minuten noch gut rein kam und sogar den Führungstreffer erzielen konnte, baute die Mannschaft im Laufe des Spiels kontinuierlich ab und lies jegliche Eigenschaft, welche sie noch in den vergangenen Spielen ausmachte, vermissen. So konnte man sich am Ende des Tages glücklich schätzen, nicht noch höher vom Platz geschickt zu werden.

In den kommenden Spielen muss die Reserve wieder in die Spur finden – vor allem was Mentalität, Teamgeist und Vertrauen anbelangt.