Spektakulärer Sieg in Reutlingen!


Vergangenen Samstag fand die 37. Auflage des internationalen Creti Cup in Reutlingen statt. Dieses Ranglistenturnier ist eines der ältesten in Europa. Unter den 80 gemeldeten Vereinen mit insgesamt 580 Teilnehmern befanden sich auch zwei Wettkämpfer der Abteilung Taekwondo des SV Gebrazhofen e.V. Bei den männlichen Kadetten bis 41 Kg ging Movsar Sulimanov an den Start, bei den Damen bis 53 Kg war es die amtierende Baden- Württembergische Landesmeisterin, Sarah Oer.

Movsar Sulimanov traf in seinem Viertelfinale auf Jonas Radke vom Landeskader Sachsen. Im Verlauf der Begegnung punkteten beide Kämpfer und waren somit die meiste Zeit beinahe gleichauf. Erst am Ende der zweiten und letzten Runde konnte sich Sulimanov durch einen beherzten Angriff den 11:3 Endstand und somit den Sieg sichern.
Im Halbfinale wartete dann Mustapha Samet Sevinc vom Team Nürnberg auf Movsar. In diesem Kampf kam Movsar besser zurecht. Er führte über beide Runden, konnte einige gut platzierte Kopftreffer setzen und gewann den Kamp mit 18:15.
Im Finale hieß es dann alles oder nichts. Noch immer heiß durch die beiden Siege zuvor entfaltete der junge gebrazhofer Nachwuchskämpfer sein volles Potenzial und vernichtete seinen Gegner, Yusuf Serif Ovant vom Team Nürnberg, regelrecht. Movsar konnte fast beliebig harte Körper und Kopftreffer setzen. Kurz vor Ende der zweiten Runde gab Sulimanovs Gegner bei einem Stand von 22:1 auf. Movsar Sulimanov konnte somit den Sieg bei diesem großen und stark besetzen internationalen Turnier erringen und die Goldmedaille mit nach Hause nehmen.
Gebrazhofens derzeit erfolgreichste Kämpferin, Sarah Oer, startete in einer der am stärksten besetzten Gewichtsklassen bei den Damen. Dort traf sie bereits in der ersten Runde auf Dominika Hronova aus Tschechien. Hronova, ihres Zeichens mehrfache Weltmeisterschafts- und Europameisterschaftsteilnehmerin, sowie mehrfache Siegerin hochklassiger internationaler Turniere legte sofort los und brachte die junge Gebrazhoferin in schwere Bedrängnis. In der ersten Runde konnte Sarah den pfeilschnellen Tritten zu Körper und Kopf noch sehr gut ausweichen und ihrerseits mit starken Techniken angreifen, jedoch machte sich in Runde Zwei der immense Niveau Unterschied klar bemerkbar. Sarah Oer verlor diesen Vorkampf mit 3:18 gegen die spätere Turniersiegerin.