TSV Opfenbach I – SV Gebrazhofen I 0:3 (0:1)
Nach kurzer Abtastphase übernahmen die Gebrazhofer das Geschehen und kamen zu ersten guten Gelegenheiten. So wurde Martin Riedle innerhalb kurzer Zeit zweimal gut in Szene gesetzt, scheiterte aber dann am Opfenbacher Torhüter. Wenig später lief Manuel Klaus auf alleine auf das gegnerische Tor zu, aber der TSV-Schlußmann parierte widerum glänzend. Auch Martin Riedle hatte abermals Pech, als sein Schuß aus der Drehung um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich. Nach etwa 30 Minuten wurden die Gebrazhofer jedoch belohnt, als der Opfenbacher Keeper etwas zu lange zögerte, und Martin Riedle das Leder ins Gehäuse spitzeln konnte. Wenig später hatten die Hausherren großes Glück, als ein Schuß von Ralf Boneberger den Pfosten streifte. Die Gastgeber hatten eigentlich nur eine Chance zu verbuchen, als SVG-Keeper Kevin Michael bei einem weiten Paß im letzten Moment vor dem TSV-Stürmer am Ball war. So führten die SVG-ler bis zur Halbzeitpause hochverdient.
Auch im zweiten Durchgang machte die SVG-Elf weiter Druck, und nach kurzer Spielzeit lenkte Martin Riedle mit langem Ausfallschritt eine Freistoßflanke ins Tor. Wenig später hatte er Pech, als er nach einer schönen Flanke von der rechten Seite per Kopf nur den Pfosten traf. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der ins Spiel gekommene Julian Wechsel eine hochkarätige Möglichkeit, als er alleine auf das TSV-Tor zulief, aber dann den Ball über die Querlatte jagte. Wenig später traf Julian Wechsel zum vermeintlichen 3:0, aber der gut leitende Schiedsrichter erkannte den Treffer wegen Abseitsstellung nicht an. In der letzten viertel Stunde kam bei den Gebrazofern etwas Unruhe auf, da man den entscheidenden Treffer nicht landen konnte. So wurde der Ball teilweise leichtfertig in der eigenen Hälfte verloren und die Gebrazhofer mußten einige kritische Situationen überstehen. In der Schlußminute machte jedoch Manuel Klaus den Sack zu, als ihm zwei Meter vor dem gegnerischen Tor der Ball vor die Füße fiel. So konnten die SVG-ler einen hochverdienten und auch sehr wichtigen Auswärtssieg feiern.
TSV Opfenbach II – SV Gebrazhofen II 2:1 (2:1)
Für die zweite Mannschaft kam es nach der Auftaktniederlage zu einer schweren Enttäuschung gegen einen eigentlich schwachen Gegner. Zwei kapitale Patzer des SVG-Torhüters bescherte dem TSV Opfenbach einen knappen Sieg. Dabei hatten die Gebrazhofer die klar besseren Chancen. So kam Chrisitan Baumann bereits nach wenigen Minuten zur ersten Großchance, nachdem er frei auf das gegnerische Tor zulief und den Ball dann über den Querbalken schoß. Wenig später konnte er dann doch den Führungstreffer für die Gebrazhofer nach einem durchaus haltbaren Schuß erzielen. Wenig später hätte Ralf Hagspiel nach einer hohen Flanke freistehend am langen Pfosten das Leder aus zwei Metern nur noch ins Tor prallen lassen müssen. Weshalb er aber den Ball verpaßte, weiß wohl nur er selbst. Die Strafe folgte auf dem Fuß, als die Gastgeber nach dem bereits erwähnten Torwartfehler den Ausgleich erzielen konnten. Obwohl man nach wie vor die größeren Spielanteile und auch die besseren Chancen hatte, kam die kalte Dusche, nachdem der TSV-Stürmer dem SVG-Keeper den Ball abluchste und dann nur noch einzuschieben brauchte.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Die Gebrazhofer hatten die größeren Spielanteile, und drängten auf den Ausgleich. Allerdings waren die Angriffe zeitweise zu hektisch oder ungenau vorgetragen, um zum Torerfolg kommen zu können. Die Hausherren versuchten nun, die Gebrazhofer mit schnellen Kontern zu überraschen, und hatten so die eine oder andere Möglichkeit. Bei einem scharf getretenen Freistoß konnte der SVG-Keeper mit einer tollen Parade einen seiner Fehler wieder gutmachen. In der siebzigsten Minute zeigte der mit unverständlichen Entschiedungen glänzende Schiedsrichter Daniel Wechsel die gelb-rote-Karte. Doch auch mit nur zehn Mann auf dem Platz drängten die Gebrazhofer den Genger an den eigenen Strafraum zurück. Armin Seitz hatte zehn Minuten vor Spielende noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, und Christian Baumann hatte in den Schlußminuten Pech, als sein Schuß knapp am langen Pfosten vorbeitrudelte. So blieb es beim glücklichen Erfolg der Einheimschen. Allerings müssen sich die Gebrazhofer den Vorwurf gefallen lassen, daß man zu unkonzentriert zu Werke ging, denn man wäre bei konsequenter Chancenauswertung bestimmt als Sieger vom Platz gegangen.