SV Gebrazhofen I – TSG Rohrdorf I 2:0 (1:0)
Die Gebrazhofer starteten gut in die Partie und hatten schon nach zwei Minuten nach einer schönen Kombination über die linke Seite durch Ilias Theiß die erste Torchance. Die Gebrazhofer agierten schnell über die Außenpositionen, wobei sich auch die Außenverteidiger Sebastian Riedle und Julian Kämmerle des Öfteren in den Angriff einschalteten. In der 13. Minute erzielten die Gebrahofer das 1:0 durch Ilias Theiß, der geschickt eine Flanke antäuschte, aber dann nach Innen zog und den Ball im langen Toreck versenkte. In der Folgezeit wirbelte vor allem Markus Schupp auf der linken Seite die TSG-Abwehr durcheinander. Die Gäste hatten in dieser Phase mehrmals Glück, daß die SVG-Stürmer Flanken nur knapp verfehlten. In einigen Situationen hätten die Gästeverteidiger ihren Torhüter beinahe selber überwunden. So daß die Führung der Gebrazhofer bis zur Halbzeitpause hochverdient war. Allerdings war die SVG-Abwehr einmal nicht im Bilde, und der TSG-Stürmer hätte zum 1:1 ausgleichen müssen.
Anfang des zweiten Durchgang hatten die SVG-ler ihren obligatorischen Durchhänger bei dem man unnötigerweise mit langen Bällen agierte. Doch bald wurde wieder auf spielerische Akzente gesetzt und man überspielte das eine ums andere Mal die TSG-Abwehr. Allerdings war die Chancenauswertung der Gebrazhofer katastrophal. Manuel Klaus und Raphael Ajayi vergaben dabei freistehend beste Möglichkeiten. Torjäger Martin Riedle hatte innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal die Chance zum 2:0, aber einmal drosch er den Ball aus fünf Metern Entfernung über den Kasten, das andere Mal zögerte er vor dem leeren Tor zu lange, und ein Verteidigern konnte im letzten Moment retten. In der 75. Minute machte er es aber besser, umkurvte den gengerischen Torhüter und schob zum beruhigenden 2:0 ein. Kurz zuvor hätte der Schiedrichter aber nach einem offensichtlichen Foul an Tobias Netzer auf Elfmeter entscheiden müssen, aber er sah zum Verwundern Aller eine „Schwalbe“. Überhaupt muß man den Akteuren beider Teams zugute halten, daß diese bei manchen Entscheidungen des Unparteiischen recht besonnen reagierten. So zeigte er sowohl einem Gebrazhofer als auch einem Rohrdorfer Freistoßschützen die gelbe Karte, weil diese sich nochmals den Ball ein wenig zurechtlegen wollten, während er die Mauer stellte. In solchen Fällen fragt man sich, wieso für solche Lächerlichkeiten gelb gezeigt wird, während selbst bei üblen Fouls die Karte stecken bleibt. Vermutlich, weil es so im Regelwerk steht???
SV Gebrazhofen II – TSG Rohrdorf II 4:1 (0:0)
Nach kurzer Spielzeit verpasste Christoph Klaus die erste gute Möglichkeit für die Gebrazhofer, als er eine Hereingabe vor dem Gehäuse verstolperte. Der SVG spielte zunächts noch recht zielstrebig nach vorne, aber bald zeigte sich, daß man gegen das robuste Spiel der Gäste immer mehr das Nachsehen hatte. Zwar hatte man im ersten Durchgang noch die besseren Chancen als die Gäste, spielte aber mit zunehmender Spieldauer immer schlechter.
Nach dem Pausentee übernahmen die Gäste das Ruder und drängten die Gebrazhofer teilweise in deren Hälfte zurück. Die SVG-ler spielten viel zu behäbig nach vorne und hatten mehrere Fehlpässe im Spielaufbau. Mitte der zweiten Halbzeit hatte man mehrfach Glück, daß man nicht in Rückstand geriet, denn innerhalb weniger Minuten hatte die TSG drei Großchancen. Wie aus dem Nichts fiel daher der Führungstreffer für die Gebrazhofer durch Christoph Klaus. Dieser wurde jedoch prompt nach einem schönen Flachschuß von der Strafraumgrenze egalisiert. Die Gäste versuchten nun, den Führungstreffer zu erzielen und agierten etwas zu offensiv. Dies nutzte Daniel David fünf Minuten vor Spielende zum glücklichen 2:1 für den SVG. Wie aus dem Nichts wachten die SVG-ler nun auf und erhöhten innerhalb kürzester Zeit mit zwei herrlich herausgespielten Treffern durch Kai Riess und Michael Blumer zum 4:1-Endstand. Letzendlich muß man sagen, daß die Gebrazhofer wieder nicht überzeugen konnten, und das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprach.